Regelmäßig den Impfschutz gegen Tetanus kontrollieren

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. Juni 2010

Im Normalfall sollte die Schutzimpfung gegen Wundstarrkrampf, das heißt Tetanus, alle zehn Jahre aufgefrischt werden, wobei auch gleichzeitig der Schutz gegen Keuchhusten und Diphtherie erfolgt. Leider besitzen nur noch etwa 60 Prozent der über 40-Jährigen den nötigen Schutz, bei der Gruppe der über 70-Jährigen liegt der Prozentsatz sogar nur bei 40 Prozent. Vor allem Frauen über 40 Jahre sollten kontrollieren, wann die letzte Schutzimpfung war, denn besonders bei dieser Gruppe, so die Mediziner, ist der Impfstatus schlechter.

Bei Tetanus handelt es sich um eine gefährliche Infektionskrankheit, die durch Bakterien ausgelöst wird. Meistens erfolgt eine Infektion durch Verletzungen, beispielsweise auch einen Katzen- oder Hundebiss, aber auch bei der jetzt anstehenden Gartenarbeit kann man sich leicht eine Schnittwunde zuziehen und dann könnten die Erreger in die Wunde eindringen. Die Kosten für die Schutzimpfung übernehmen die einzelnen gesetzlichen Krankenkassen, wobei, wenn nur die Impfung erfolgt, auch die Praxisgebühr nicht zu bezahlen ist.