Regelmäßige Vorsorge durch Mammographie erhöht Lebenserwartung bei Brustkrebs
Wie eine neue Studie zeigt, die auch die Nachbeobachtungszeit von 30 Jahren umfasst, senken die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen mit Hilfe der Mammographie das Sterberisiko von Brustkrebspatienten.
An einer schwedischen Langzeitstudie, die aber nur über sieben Jahre ging, hatten seit 1977 insgesamt 133.065 Frauen teilgenommen. Die Frauen in der Altersgruppe von 40 bis 49 Jahren wurden alle zwei Jahre zur Untersuchung eingeladen, bei den älteren Frauen betrug der Rhythmus der Untersuchungen im Durchschnitt 33 Monate. Weil Tumore langsam wachsen, kann man durch die regelmäßigen Untersuchungen auch rechtzeitig den Tumor erkennen und dementsprechend behandeln.
Aber viele Todesfälle ereignen sich manchmal erst 10 Jahre oder später nachdem man das Screening nicht mehr durchführen ließ und so stellte man in der neuen Studie auch fest, dass das Risiko an Brustkrebs zu sterben durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen geringer wird.
Quelle
- http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/46423/Mammographie_senkt_Brustkrebssterblichkeit_langfristig.htm Abgerufen am 1. Juli 2011