Regelmäßiger Augenarzt-Besuch ist wichtig für Rheumatiker

Viele Rheumatiker leiden unter Augenerkrankungen - Augenarzt aufsuchen

Von Cornelia Scherpe
6. Juli 2011

Ärzte empfehlen Patienten mit Rheuma auch im regelmäßigen Abstand einen Augenarzt aufzusuchen und eine Kontrolluntersuchung durchführen zu lassen. Als Laie fragt man sich da: was haben die Augen mit einer rheumatischen Erkrankung zu tun? Die Empfehlung basiert auf dem Ergebnis diverser Studien.

Zahlreiche Augenbeschwerden

Immer wieder ist dabei klar geworden, dass jeder vierte Patient mit RA (einer rheumatoiden Arthritis) auch Probleme mit den Augen hat. Warum dies so ist, konnte noch nicht eindeutig geklärt werden, doch ein Zusammenhang besteht zweifelsohne. Beinah die Hälfte der RA-Patienten, nämlich 43 Prozent, erkranken an einer Sicca-Symptomatik. Dabei handelt es sich um eine krankhafte Veränderung der Augenfeuchtigkeit. Betroffene leiden beständig unter trockenen Augen, was zu Rötungen, Juckreiz und Schmerzen führen kann.

Auch Kinder und Jugendliche können an Rheuma erkranken. Auch hier ist oft eine Augenerkrankung eine der Folgen. 24 Prozent der jungen Rheumatiker erkranken an Uveitis, was eine Entzündung der Augenhaut ist.

Das empfohlene Intervall für die Untersuchung legt man bei circa 12 Monate fest.