Regeln für das Zusammenleben von Kindern und Hunden

Von Heidi Albrecht
30. April 2013

Hunde üben vor allem auf kleine Kinder eine unglaubliche Anziehungskraft aus und es ist nicht verwunderlich, dass viele kleine Kinder unbedingt jeden Hund streicheln wollen. Doch das birgt meist Gefahren in sich, die die Kleinen einfach noch nicht abschätzen können. Wer allerdings ein paar grundlegende Regeln beachtet, wie Kinder sich gegenüber Hunden zu verhalten haben, dann entsteht ein gesunder Respekt und ein vernünftiger Umgang mit den Tieren.

Kinder dürfen nie auf freilaufende Hunde allein zugehen, sie streicheln oder ihnen hinterher laufen. Nur im Beisein eines Besitzers kann darüber gesprochen werden. Greift ein Hund das Kind einmal an, so sollte es stehen bleiben, die Hände still halten, nicht schreien oder wild gestikulieren. All das weckt den Jagdinstinkt beim Hund.

Sollte es gestürzt sein, so muss es ganz still liegen bleiben, mit dem Bauch auf den Boden und mit den Händen den Kopf und Nacken schützen. Niemals durch einen Zaun greifen, einem Hund beim Essen oder Schlafen stören und auch nie am Schwanz ziehen. Wer in Erwägung zieht, sich einen Hund anzuschaffen, sollte bedenken, dass das Kind wenigstens vier Jahre alt sein sollte. Erst ab diesem Alter verstehen die Kleinen den richtigen Umgang mit den Hunden.

Babys und Kleinkinder dürfen nie unbeaufsichtigt mit einem Hund allein gelassen werden. Auch wenn dieser bereits viele Jahre als Familienmitglied zählt. Denn die meisten Zwischenfälle geschehen zu Hause mit den eigenen Hunden!