Regenwald-Abholzung in Kenia für den Anbau von Zuckerrohr

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. September 2008

Die Regierung Kenias hat bekannt gegeben, dass sie im Tana River Delta 20.000 Hektar Regenwaldfläche abholzen will, um stattdessen Zuckerrohr anzubauen. Die vorgesehene Fläche entspricht der Größe Stuttgarts.

Während die Regierung mit diesem Vorhaben neue Arbeitsplätze schaffen will, kritisieren Umweltschützer den sorglosen Umgang mit der Natur. Greenpeace-Klimaexperte Jurrien Westerhof erklärt, dass das Abholzen der Wälder für viele Tierarten das Todesurteil bedeute.

Mehr als 350 Tierarten seien durch die geplante Regenwald-Abholzung bedroht, so lokale Naturschutzverbände.