Regenwürmer fliehen bei Regen nicht vor dem Wasser

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. Januar 2009

Kommt es zu starken Regenfällen, lässt der Regenwurm nicht lange auf sich warten und kriecht aus der Erde hervor. Während man in der Vergangenheit angenommen hat, dass der Regenwurm auf Grund des schnellen Wasseranstieges in seinen Wohnröhren das Erdreich verlasse, zeigen neuere Studien nun einen anderen Grund für dieses Verhalten.

Die irrtümliche Angst vor dem natürlichen Fressfeind, dem Maulwurf, treibt den Regenwurm aus der Erde. Der auf die Erde prasselnde Regen, erzeugt für die Regenwürmer Erschütterungen, welche diese als das Herannahen des Maulwurfes deuten. Maulwürfe beißen den Regenwürmern den Kopf ab, damit sich diese nicht mehr weiterbewegen können, so schafft sich der Maulwurf einen Vorrat an lebender Nahrung.

Unbewusst hatten schon Regenwurmsammler durch das klopfen mit einem Stock Maulwurfgeräusche nachgeahmt und so die Regenwürmer an die Erdoberfläche getrieben.