Regividerm - Die rosarote Zukunft oder doch eher eine platzende Seifenblase?

Neue Hoffnung für Neurodermitis- und Schuppenflechte-Patienten - Wirkung von Regividerm umstritten

Von Viola Reinhardt
23. November 2009

Derzeit gibt es in Deutschland wohl kaum ein Präparat, das so stark diskutiert wird wie Regividerm. Diese rosarote Salbe soll bei Schuppenflechte und Neurodermitis eine Linderung erzielen können und macht momentan zahlreichen Betroffenen insgeheim eine Hoffnung auf eine Verbesserung des Hautzustandes. Allerdings ist die Wirkung von Regividerm noch umstritten und wie von dem mevida Apothekerverbund zu vernehmen ist, sollten Erkrankte zunächst nicht allzu viele Erwartungen und Hoffnungen in dieses Präparat setzen.

Kein Ersatz für bisherige eingenommene Arzneien

Aufgrund der Tatsache, dass sowohl eine Neurodermitis als auch eine Psoriasis zu den nicht heilbaren Hauterkrankungen zählen, wird davor gewarnt nun zu hoffen, dass mit Redividerm plötzlich alles gut wird. In Kürze werden die ersten 25.000 Tuben in die Apotheken ausgeliefert und die Experten gehen davon aus, dass durch einen wahren Run diese Menge rasch ausverkauft sein wird. Grundsätzlich sprechen sich die Fachleute dafür aus das Präparat zu testen, allerdings sollten die bisherigen Medikamente nicht einfach abgesetzt werden.

Noch laufen weitere Untersuchungen darüber, ob Regividerm nun unter die Arzneimittel fällt oder nicht. Sollte dies der Fall sein, dann wird das Präparat zunächst wieder vom Markt genommen werden müssen, da Arzneimittel anderen Bestimmungen unterliegen.