Reinemachen mit grünem Gewissen: Das sollten Sie beachten

Von Katharina Cichosch
16. November 2012

Hygiene oder Umweltschutz? Selbstverständlich beides!

Denn wer einen strahlend reinen Haushalt haben möchte, der kann dies inzwischen gut mit einem grünen Gewissen vereinbaren. Man muss nur wissen, welche Reinigungsprodukte absolut notwendig sind - und auf welche man durchaus auch verzichten kann. Getreu dem Motto "Weniger ist mehr" verbraucht man nur so viel, wie man zur hygienischen Reinigung von Böden und Wandkacheln, Bad und Küche eben benötigt.

Als obligatorische Basisausstattung für die Haushaltsreinigung sollten ein Allzweckreiniger, ein WC-Reiniger, ein Badreinigungsprodukt und gegebenenfalls Scheuermilch bereitstehen.

Mit diesen Produkten lassen sich bereits alle Anforderungen für hygienische Reinheit bestens erfüllen. Viele Zusatzprodukte sind deutlich zu "scharf" dosiert, was nicht nur der Umwelt schadet, sondern auch Allergien und Hautreaktionen auslösen kann. Gerade sensible Menschen sollten mit diesen Produkten sehr sparsam und vorsichtig umgehen - oder gleich darauf verzichten.

Auch spezielle Hygienereiniger zur Bekämpfung von Viren und Bakterien werden von vielen Experten als überflüssig bewertet. Wer regelmäßig und mit passenden Hilfsmitteln putzt, der muss sich um mangelnde Hygiene in der Regel keine Sorgen machen.

Für alle glatten, geeigneten Oberflächen können Allzweckreiniger gute Dienste leisten, Badewanne und Co. sollten mit einem speziellen Badreiniger gewienert werden. Gröberen Verkrustungen und Verschmutzungen wird mit einer Scheuermilch und den passenden Handgriffen zu Leibe gerückt.

Wichtig: Schon beim Kauf auf den "Blauen Umweltengel" achten, der umweltfreundliche Reinigungsprodukte auszeichnet.

Diese basieren auf ganz einfachen, aber äußerst effektiven Inhaltsstoffen wie Zitronensäure oder Essig. Und sollten doch einmal spezielle Putzmittel nötig werden, beispielsweise bei empfindlichen Böden, dann kann man auch hier auf umweltfreundliche Alternativen zurückgreifen. Besonders sparsam dosiert man zum Beispiel mit Produkten, die noch durch Wasser verdünnt werden und somit besonders lange vorhalten.