Reise in die Vergangenheit: Babylonisch wird neu erlernt

Von Carina Simoes Soares
13. Januar 2011

Ein britischer Forscher hat eine Website angelegt, auf der er sich dafür einsetzt, dass die seit mehr als 2000 Jahren tote Sprache, Babylonisch, wiederbelebt wird. Lernbegeisterte können auf diesem Portal Gedichte, Rezepte und auch Gesetzestexte vorlesen und vorgelesen bekommen und so ihren Wortschatz erweitern.

Martin Worthington, der das Ganze ins Leben gerufen hat, spricht fließen Babylonisch - oder zumindest kennt er die Worte, die in ihrer Bedeutung eindeutig überliefert wurden. Dementsprechend kennt er sich in den Bereichen Magie, Jura und Lyrik der Babylonischen Zeit besonders gut aus. Verständigen könnte er sich auch, wenn es denn jemanden geben würde, der diese Leidenschaft der babylonischen Sprache mit ihm teilen würde. Aus diesem Grund eben, existiert sein Web-Portal seit geraumer Zeit und er erhofft sich, dadurch mehr Menschen zu erreichen als die bekannten 50 Menschen, die des Babylonischen mächtig sind.