Rekordarbeitslosigkeit bei jungen Menschen in Griechenland
Im vergangenen Februar ist die Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland auf 64,2 Prozent gestiegen und hat damit einen neuen Rekordwert in dem Land erreicht.
Die neuen Zahlen sind erschreckend, da die Regierung in Athen durchaus Anreize für die Einstellung von Jugendlichen geschaffen hatte. Beispielsweise wurde für unter 25-Jährige der Mindestlohn auf 500 Euro monatlich gesenkt, womit die Unternehmen zur Einstellung von Jugendlichen animiert werden sollten - allerdings ohne Erfolg.
Seit dem Beginn der Schuldenkrise im Jahr 2009 hat sich die Arbeitslosenquote der Griechen mit derzeit 27 Prozent fast verdreifacht und ist damit mehr als doppelt so hoch wie die Durchschnittsquote in der EU-Zone mit 12 Prozent. Allerdings versprüht die griechische Regierung nach wie vor Optimismus und sagt, ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt bereits für das kommende Jahr voraus, sodass spätestens zu diesem Zeitpunkt auch die Arbeitslosigkeit zurückgeht.
Ob auch das eigene Volk an die Versprechungen des Finanzministers Yannis Stournaras glaubt, kann man durchaus in Frage stellen.