Rekordarbeitslosigkeit wegen Euro-Krise - Situation könnte sich noch verschlimmern

Von Max Staender
3. September 2012

Schon jetzt liegt die Arbeitslosigkeit in Ländern wie Spanien und Griechenland auf Rekordniveau, was sich jedoch drastisch verschlimmern würde, falls Griechenland tatsächlich aus der Währungsgemeinschaft austreten sollte.

In dem Fall würde sich laut der International Labour Organization hierzulande bis zum Jahr 2015 die Arbeitslosenquote von derzeit 6,8 auf rund 9 Prozent erhöhen. Noch härter trifft es dagegen Spanien, wo im Falle eines Austritt Griechenlands aus der Eurozone bis zum Jahr 2014 eine Jugendarbeitslosigkeit von knapp 50 Prozent sowie eine allgemeine Arbeitslosenquote von 27,7 Prozent erwartet wird.

Derzeit beträgt die Quote aller EU-Länder bei 10,4 Prozent, womit sie gegenüber dem Vormonat unverändert blieb.