Rekorderlös für verschollenes Klimt-Gemälde: 30 Millionen Euro bei Sotheby's

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Februar 2010

Die Versteigerung eines Bildes von Gustav Klimt hat am Mittwoch einen Rekordpreis erzielt. Das Gemälde mit dem Titel "Kirche in Casonne - Landschaft mit Zypressen" wechselte im traditionsreichen Auktionshaus Sotheby's für 27 Millionen Pfund (30 Mio Euro) den Besitzer.

Das Ölgemälde gehörte ursprünglich einem jüdischen Industriellen und war im 2. Weltkrieg in Wien verschollen. Der rechtmäßige Erbe, ein Nachfahre des Industriellen, hatte sich mit dem aktuellen Besitzer auf die Auktion geeinigt und den Erlös auf 12 bis 18 Millionen Pfund geschätzt. Gustav Klimt hatte das Bild auf einer Liebesreise mit seiner Muse Emilie Flöge am Gardasee gemalt.