Renten in den neuen Bundesländern im Durchschnitt höher als in den alten Bundesländern

Höhere Renten in den neuen Bundesländern aufgrund fehlender offizieller Arbeitslosigkeit

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. Juli 2008

Die Deutsche Rentenversicherung hat die neuen Zahlen für das Jahr 2007 bekanntgegeben. Demnach beziehen die Männer in NRW im Durchschnitt die höchsten Renten mit 1088 Euro, die in Mecklenburg-Vorpommern dagegen sind mit 953 Euro das Schlußlicht. Bei den Frauen führt Ost-Berlin mit 921 Euro monatlicher Rente und die Frauen in Rheinland-Pfalz müssen sich mit 620 Euro begnügen.

Mehr Beschäftigungsjahre in der ehemaligen DDR

Weiterhin wurde festgestellt, das die Renten in den neuen Bundesländern durchschnittlich 916 Euro, in den alten nur 778 Euro beträgt. Dies liegt daran, dass es in der ehemaligen DDR offiziell keine Arbeitslosen gab und somit die Anzahl der Beschäftigungsjahre höher ist.

Selbständige und Frauen aus den alten Bundesländern

Eine Sprecherin der Rentenversicherung, Frau Renate Thiemann, sagt auch, dass vor allem die Frauen länger und durchgehender beschäftigt waren als die im Westen und die Frauen, die ihre Arbeit wegen ihres Kindes aufgegeben haben, mit in die Berechnung eingeflossen sind. Auch führen die Beamten und Selbstständigen zu diesen Zahlen, weil sie nur wenige Jahre Beiträge bezahlt haben.