Restaurantführer "Gault Millau" empfiehlt öffentliche Fördermittel für Köche

Von Dörte Rösler
19. November 2013

Deutschland hat zahlreiche Spitzenrestaurants und eine ganze Riege hervorragender Köche. Bei der Bevölkerung stoßen diese jedoch auf zu wenig Interesse - das meint jedenfalls der renommierte Gourmetführer "Gault Millau".

Allen voran die deutschen Politiker gelten bei den Kritikern als kulinarische Banausen. Um das Aufmerksamkeitsdefizit zu beheben, empfehlen sie öffentliche Fördermittel für die Restaurantszene.

In der aktuellen Ausgabe des "Gault Millau Deutschland" konnten gleich vier Köche 19,5 von 20 Punkten erreichen. Koch des Jahres wurde Daniel Achilles vom Restaurant Reinstoff in Berlin.

Dass lukullische Freuden nichts mit elitärer Hochküche zu tun haben, bewiesen die Tester mit einem Neuzugang: Zwar erhielt der Schnell-Imbiss "Fette Kuh" in Köln keine Punkte, Steak-Burger mit karamellisierten Zwiebeln und grünem Pfeffer schmeckten den Testern aber ausnehmend gut.

Wer wissen möchte, wo sich sonst noch geschmackliche Sensationen erleben lassen, findet im "Millau" Tipps zu 1001 Luxus-Lokalen, Gasthöfen und Bistros. 858 von ihnen erhielten mindestens eine der begehrten Kochmützen.