Rettungsdienst erkannte eine Gehirnblutung nicht
Zu Hilfe gerufene Johanniter-Sanitäter erkannten die Gehirnblutung eines 71-Jährigen nicht
Ein 71-jähriger Mann klagte plötzlich über unerträglich schwere Kopfschmerzen, so dass seine Tochter den Rettungsdienst alarmierte, weil die örtlichen Ärzte keine Sprechzeiten hatten. Der Rettungsdienst war auch schnell zur Stelle, doch konnten die beiden Johanniter-Sanitäter nichts feststellen und wollten wieder losfahren, wobei einer noch einen Scherz machte, dass es vielleicht an der Maibowle liegen könnte.
Im Krankenhaus lebensgefährliche Gehirnblutung diagnostiziert
Doch die Tochter bestand auf einen Transport anstatt ins Johanniter-Krankenhaus ins nähere Genthin zum Krankenhaus nach Brandenburg, wo dann die Ärzte eine Gehirnblutung diagnostizierten und es war höchste Eisenbahn gewesen, denn es bestand Lebensgefahr. Aber die Ärzte meinten, dass man den Patienten vielleicht besser noch mit dem Rettungshubschrauber transportiert hätte.
Mittlerweile ist der Patient auf dem Wege der Besserung und die Intensivstation hat er auch schon verlassen können. Auf die Vorwürfe der Familie gegenüber dem Johanniter-Rettungsdienst haben die dortigen Verantwortlichen den Einsatz als korrekt bezeichnet und der Patient ist auch sofort in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht worden, so dass ein Einsatz des Rettungshubschraubers nicht nötig war.
Zu dem "Scherz" schrieben die Verantwortlichen "wenn es zwischen unseren Mitarbeitern und den Angehörigen des Patienten zu kommunikativen Missverständnissen gekommen sei, so bedauern wir dies ausdrücklich".