Rettungskarten in Fahrzeugen sorgen für schnellere Bergung der Insassen nach einem Unfall

Von Heidi Albrecht
27. Juni 2013

Plötzlich kracht es und schon ist der Unfall passiert. Nicht immer gehen Verkehrsunfälle glimpflich und mit minimalen Blechschäden aus. Werden Insassen im Auto eingeklemmt, heißt das für die Rettungskräfte höchste Eile, diese aus dem Fahrzeug zu befreien.

Modernste Techniken und Sicherheitsvorkehrungen haben die Autos zwar sicherer gemacht, aber für die Rettungskräfte ist es zunehmend schwer geworden, die Insassen zu bergen, wenn diese nicht wissen, wo das Auto noch verstärkt wurde oder wo elektrische Leitungen entlang gehen.

Daher haben der ADAC, die Feuerwehrverbände und auch der Verband der Automobilindustrie die sogenannte Rettungskarte eingeführt. Ein A4 Blatt, welches hinter der Sonnenblende der Fahrerseite anzubringen ist, auf dem wichtige Informationen über das Fahrzeug für die Rettungskräfte stehen.

Diese Rettungskarte ist per Download für jeden Fahrzeugtypen erhältlich und gerade jetzt zur beginnenden Urlaubszeit raten besonders die Unfallchirurgen dazu, sich diese Karte zuzulegen und im Auto mit sich zu führen. Denn die Karte verkürzt die Bergung nachweislich um bis zu 10 Minuten. Eine Zeit die schon mal über Leben und Tod entscheiden kann.