Revolution im Fußball - FIFA sagt Ja zu technischen Hilfsmitteln

Von Ingo Krüger
9. Juli 2012

War der Ball drin oder nicht? Diese Frage ist für den Schiedsrichter und seine Assistenten nicht immer leicht zu beantworten. Bisher haben sie sich immer auf ihre guten Augen verlassen müssen und sich dabei manches Mal auch getäuscht. Jüngstes Beispiel: Der nicht gegebene Treffer der Ukraine bei der Europameisterschaft im Spiel gegen England (0:1).

Doch bald sollen die Unparteiischen auf technische Hilfsmittel zurückgreifen dürfen. Dies hat jetzt das FIFA-Regelkomitee IFAB beschlossen. Ob eine Torkamera zum Einsatz kommen soll oder ein Chip im Ball, ist jedoch noch nicht entschieden. Erste Tests finden bei der Klub-WM im Dezember in Japan, dem Confederations Cup 2013 und der WM 2014 in Brasilien statt. Auch die umstrittenen Torrichter soll es vorerst weiterhin geben.