Rhabarber - Ein Gemüse mit Eigenarten

Von Jutta Baur
21. Mai 2014

Rhabarber ist typisch für den Frühling. Auch wenn er oft süß zubereitet wird, gehört er zu nicht zum Obst, sondern zum Gemüse. Er ist voller guter Inhaltsstoffe. Allerdings gibt es auch ein paar Dinge, die bei der Zubereitung und dem Genuss beachtet werden sollten.

Vielfältige Verarbeitungsmöglichkeiten von Rhabarber

Rhabarberkuchen, Rhabarberkompott oder ein fruchtiger Brotaufstrich. Die Einsatzmöglichkeiten der leckeren Stange sind vielfältig. Dazu ist Rhabarber auch noch kalorienarm. Richtig zubereitet, darf also durchaus geschlemmt werden, ohne dass man allzu sehr auf die Figur achten muss. Darüber hinaus hat Rhabarber eine Menge Mineralstoffe zu bieten. Er enthält Eisen und Kalium. Neben Phosphor weist er zusätzlich Oxalsäure auf. Die fürchten viele Genießer, denn zuviel davon ist schädlich.

Oxalsäure ist auch der Grund dafür, dass man Rhabarber nur im zeitigen Frühjahr zu sich nehmen sollte. Je länger er wächst, desto höher ist sein Oxalsäuregehalt. Der April ist also für empfindliche Personen der beste Rhabarber-Monat. Die Oxalsäure ist für Menschen mit niedrigem Eisenspiegel nicht zu empfehlen. Sie beeinträchtigt die Speicherung im Körper. Auch Kalzium wird schlechter verwertet. Es verbindet sich mit Oxalsäure und wird ausgeschieden. Für gesunde Menschen ist dies kein Problem. Da sich der Oxalsäure mehr in Blättern als in Stängeln anreichert, schadet der moderate Verzehr nicht.

Zubereitung von Rhabarber

Bei Zubereiten sollte man darauf achten, kein Aluminium zu verwenden. Weder Töpfe, noch Löffel oder gar Alu-Folie sollten mit Rhabarber in Berührung kommen. Die Inhaltsstoffe der Pflanze verbinden sich mit dem Metall. Das wird dadurch zwar wieder strahlend, den Rhabarber möchte man jedoch anschließend lieber nicht mehr essen.