Ribbeck - eine Stadt voller Birnen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
16. Dezember 2011

"Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, ein Birnbaum in seinem Garten stand..." - das Gedicht von Theodor Fontane hat das Dorf Ribbeck berühmt gemacht. Die Birne spielt dabei eine bedeutende Rolle, denn dieses Obst wird man hier überall finden - ob als Dekoration auf Tischdecken oder im fruchtigen Kuchen.

Und auch die Adresse "Am Birnbaum" findet man hier vor - diese wurde von Fontane im Jahr 1889 beschrieben. In dieser Geschichte geht es um den Gutsherrn Hans-Georg von Ribbeck, welcher dafür bekannt war, dass er den Kindern im Dorf Birnen schenkte. Bevor er im Jahr 1759 gestorben ist, bat er seinen Sohn darum, ihm eine Birne mit ins Grab zu legen. Später wuchs an dieser Gruft der berühmte Birnbaum, welcher im Jahr 1911 durch einen Sturm gefällt wurde. Doch der Baumstumpf ist auch heute noch im Inneren einer Kirche zu sehen - ein Anziehungspunkt für viele Touristen.

Doch auch um die Kirche herum gibt es eine Vielzahl von Gärten mit Birnenbäumen sowie Museen mit Ausstellungen über Fontane und das Havelland - Orte, die man sich bei einem Besuch von Ribbeck nicht entgehen lassen sollte.