Richtig Fasten muss gelernt sein
Wer sich in Verzicht üben möchte, sollte auf fachkundigen Rat und seine Gesundheit hören
Jedes Jahr entscheiden sich viele Menschen für eine Tage des Fastens und das nicht nur aus religiösen Gründen. Wer das Fasten richtig angeht, der reinigt damit nachweislich den Magen-Darm-Trakt von vielen Giftstoffen und lässt auch die Seele aufatmen. Dabei gibt es jedoch einiges zu beachten.
Verzicht üben
Beispielsweise sollte man ohne ärztliche Aufsicht nur fünf bis maximal zehn Tage fasten. Neben dem Verzicht auf
werden auch etliche andere Nahrungsmittel vorübergehend gestrichen. Wie weit man beim Fasten gehen darf, hängt auch von der gesundheitlichen Verfassung ab.
Gesundheitszustand beachten
Prinzipiell sollten nur Erwachsene streng fasten, da Kinder noch in der Entwicklung sind und dem Körper daher nicht die nötige Energie vorenthalten sollten. Sie können aber beispielsweise mit den Großen fasten, indem sie eine Woche auf Süßigkeiten verzichten.
Erwachsene dürfen dann nicht fasten, wenn chronische Krankheiten oder eine Schwangerschaft im Raum stehen. Prinzipiell ist es ratsam, den Fastenwunsch vorab mit dem Hausarzt zu besprechen. Dieser kann am besten einschätzen, was geht und was nicht.
Von Erfahrung profitieren
Wer zum ersten Mal fastet, kann sich einer Fastengruppe anschließen und so von der Erfahrung älterer Mitglieder profitieren. So bekommt man beispielsweise den Rat, bereits einige Tage vor dem eigentlichen Fasten schrittweise weniger zu essen.
Dadurch ist die Umstellung für den Körper nicht so drastisch. Ähnliches gilt nach dem Fasten: man sollte die Nahrungsmenge nur schrittweise erhöhen.
Die Buchinger-Methode
Die klassische Form des Fastens ist eine Methode nach Dr. Buchinger. Hierbei wird mittels Einläufen der Darm gereinigt und dann für zehn Tage auf feste Nahrung verzichtet. Die wichtigste Nahrungsquelle ist tägliche Gemüsebrühe.
Viele Ärzte empfehlen, diese Methode in einer Kurklinik zu absolvieren. Dadurch ist man immer unter ärztlicher Aufsicht.