Richtig Joggen, sonst schadet man der Gesundheit
Beim Joggen kann man durch Überanstrengung seiner Gesundheit schaden
Wie eine Online-Studie der AOK ergab, schaden etwa zwei Drittel aller Freizeitläufer durch falsches Joggen ihrer Gesundheit. Besonders jetzt im Frühjahr, nach der langen Winterpause, zieht es viele Menschen nach draußen und sie ziehen ihre Laufschuhe an und starten los. Im Prinzip ist dies alles richtig, denn Laufen stärkt Herz und Kreislauf, sowie auch Muskeln, Bänder und Sehnen und ist auch gesund für die Psyche. Doch hier sind einige Dinge zu beachten. Die Hauptsache ist, dass man sich nicht überanstrengt, denn dies schadet der Gesundheit.
Test zur Auswertung des Joggingverhaltens
Im Auftrag des AOK-Bundesverbandes wurde von Professor Henning Allmer vom Kölner Institut für angewandte Gesundheitswissenschaften ein Test entwickelt, mit dem jeder Läufer sich überprüfen kann, ob er sich richtig oder falsch verhält.
Über das Internet wird auf der Homepage der AOK dieser Test angeboten. In den letzten vier Jahren haben sich daran 10.626 Menschen in ganz Deutschland daran beteiligt, wobei 69 Prozent Frauen waren. Jetzt wurden also die Ergebnisse ausgewertet. Hierbei stellte man erst einmal fest, dass 79 Prozent nur alleine unterwegs sind und also jeder Fünfte in einer Gruppe läuft. Weiter gaben 46 Prozent der Teilnehmer an, dass sie täglich oder mehrmals in der Woche Joggen, wobei hier Männer regelmäßiger trainieren.
Erstellung des Jogging-Profils anhand weiterer Faktoren
In der Altersgruppe zwischen 21 und 50 Jahren waren es 70 Prozent, 20 Prozent machten keine Angaben zum Alter und der Rest war älter. Weiterhin wurden die Teilnehmer befragt, ob sie schnell außer Atem geraten, Verkrampfungen oder Schmerzen in der Muskulatur verspüren oder auch regelmäßig Pausen machen. Aufgrund aller Antworten wurde dann ein jeweiliges Profil der Teilnehmer erstellt, ob ihr Training gut oder, weniger gut oder gar schlecht für die Gesundheit ist. Fazit etwa nur jeder Jogger läuft gesundheitsfördernd, ein gutes Drittel gefährdet sie und das restliche knappe Drittel schadet sogar der Gesundheit.
Auch stellte man fest, dass diejenigen Läufer, die in Gruppen unterwegs sind, dies mehr gesundheitsfördernd machen als die Einzelläufer, was wohl daran liegt, dass ein Einzelner eher bis an die Grenzen seiner Belastbarkeit läuft. Auch stellte man fest, dass mehr Läufer, die nur gelegentlich unterwegs sind und auch mehr Frauen als Männer sich falsch verhalten.
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Quelle
- http://www.welt.de/gesundheit/article13266172/Wann-Jogger-ihre-Gesundheit-riskieren.html Abgerufen am 27. April 2011