Richtige Ernährung hilft gegen Depressionen
Zwischen der Ernährung und dem Erkrankungsrisiko an Depression könnte es einen Zusammenhang geben
Laut einer aktuellen spanischen Studie kann eine sogenannte mediterrane Kost gegen Depressionen hilfreich sein. Dazu gehören viel Gemüse, Vollkornprodukte, Nüsse, Fisch und natürlich Obst. Das Risiko wird dadurch um fast die Hälfte reduziert, wie der Studienleiter erklärte. Diese Kost soll auch vorbeugend gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzinfarkt und Schlaganfall, wirken. Aber auch auf die geistige Verfassung wirkt sich diese Kost aus, was aber bislang noch nicht wissenschaftlich untersucht wurde.
Studie über Depressionen
Bei der aktuellen Studie waren über 10.000 Teilnehmer, die am Anfang im Jahr 1999 noch an keiner Depression litten. Die Teilnehmer machten seinerzeit auch Angaben über ihre Ernährung, wobei besonders der Verzehr von Fisch, Getreideprodukten, Nüssen, Gemüse, Fisch und Obst im Vordergrund standen. Auch die Menge der Fettsäuren, ob ungesättigt, wurde erfasst, sowie auch ein mäßiger Alkoholkonsum wurde als positiv, dagegen Fleisch und fette Milchprodukte als negativ vermerkt.
Nach gut vier Jahren stellten die Forscher bei 480 Teilnehmern eine Depression fest, wobei die meisten nicht die mediterrane Kost zu sich nahmen. Als Fazit folgerten die Wissenschaftler, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Risiko der Erkrankung und der Ernährung gibt, was auch an dem Stoffwechsel liegt.