Richtige Ernährung senkt das Risiko für Prostatakrebs
Wenn Mann den Konsum von Fleisch und Eiern einschränkt oder sogar streicht, kann er sein Prostatakrebs-Risiko senken
Die richtige Ernährung ist das A und O für eine gesunde Lebensweise. Aber richtig leicht hat man es bei der Gestaltung des eigenen Ernährungsplanes wirklich nicht.
Zu beachten gibt es fast eine unendliche Anzahl von Dingen. Wer sich als Mann vor Prostatakrebs schützen möchte, der muss gleich mehreres vom Plan streichen.
Frühstückseier steigern das Risiko auf Prostatakrebs
Der häufige Konsum von Rindfleisch lässt das Risiko nachweislich steigen, ebenso der Genuss von Schwein. Doch nicht nur Fleisch ist gefährlich, sondern auch das morgendliche Frühstücksei. Eine Studie mit 27.600 Probanden kommt zu diesem Ergebnis.
Die Langzeitstudie untersuchte die Männer regelmäßig über 14 Jahre hinweg. Zudem wurden sie zu ihrer Lebensweise und im speziellen zur Ernährung befragt. Während der Studienzeit erkrankten 3.100 Männer an Krebs in der Prostata und 199 davon starben. Das macht statistisch 11,3 Prozent beziehungsweise 0,72 Prozent.
Nun zeigt sich, dass gerade Männer, die gern Eier aßen, zu den Erkrankten zählten. Bereits der Konsum von drei Stück in einer Woche ließ das Risiko messbar steigen und zwar um ganze 81 Prozent. Der Fleischkonsum ließ die Gefahr im Durchschnitt um 50 Prozent steigen.
Auch Grillhähnchen lässt das Risiko auf Prostatakrebs ansteigen
Ein weiterer Risikofaktor, der nach der Studie neu dazugekommen ist, ist Grillhähnchen. Auch hier steigt die Gefahr bedeutend an und liegt bei 70 Prozent.
Den Grund für die Gefahr durch Eier sehen die Mediziner im Cholin, das man mit den Eiern zu sich nimmt. Es fördert offenbar das Wachstum der Krebszellen. Bei Hühnchen vermutet man die Gefahr in der gerösteten Haut, welche Amine enthält. Amine wirken krebsfördernd.