Rillen oder Verfärbungen: So deutet man Veränderungen an den Fingernägeln

Von Laura Busch
26. November 2012

Regelmäßiges Waschen und Eincremen sowie Schneiden und Feilen gehört zur Hand- beziehungsweise Nagelpflege einfach dazu. Dennoch können auch bei Personen, die viel Wert auf Hygiene und Styling legen, unschöne Phänomene wie Rillen und Verfärbungen auftreten. Häufig sind das Anzeichen für die falsche Pflege oder Mangelerscheinungen.

Abbrechende und abblätternde Nägel können etwa ein Anzeichen für eine Beanspruchung von Haut und Nägeln durch Putz- und Reinigungsmittel oder aber auch zu aggressive und häufige Pflege sein. Dagegen helfen Gummihandschuhe bei der Arbeit sowie fetthaltige Creme. Auch das Einmassieren von Olivenöl sowie der längere Verzicht auf Nagellack können einen positiven Effekt haben.

Rillen haben unterschiedliche Ursachen. Längs verlaufende Rillen sind meist angeboren oder kommen mit dem Alter. Querrillen sind jedoch ein Zeichen dafür, dass mit dem Wachstum etwas nicht in Ordnung ist. Der Grund können Infektionskrankheiten, Stoffwechselstörungen oder ein Biotinmangel sein. Wenn das Phänomen anhält, sollte man einen Internisten oder Hautarzt informieren.

Wer unter Schuppenflechte oder Neurodermitis leidet, sollte ebenfalls auf seine Nägel achten. Die Krankheiten können Auswirkungen auf die Hornproduktion haben. Gelbliche Verfärbungen sind meist harmlos und rühren von Nikotin oder einem meist leicht zu behandelnden Nagelpilz her. Selten weisen sie auf ernsthaftere Erkrankungen wie Leber- oder Lungenleiden hin.