Rinderbrühe statt Weizengrass-Smoothie: New York hat einen neuen Hype

Heiße Brühe im Pappbecher ist der neuste Ernährungshype aus New York

Von Nicole Freialdenhoven
5. Mai 2015

Da muss der geneigte deutsche Tourist in New York doch heftig schmunzeln. Der neueste Ernährungs-Hype in der US-Metropole heißt Brühe: Seit im trendy East Village die Suppenküche "Brodo" eröffnete, trägt der New Yorker keinen Cafe Latte oder Weizengrass-Smoothie mehr spazieren, sondern ganz einfache Rinder- oder Hühnerbrühe.

Teure Rinderbrühe mit ökologisch vertretbaren Markknochen

Die Brühe im Pappbecher kostet im Schnitt stolze 5,50 US-Dollar und verspricht dafür nicht nur Gesundheit, sondern auch Schönheit. Damit der ökologisch wache Hipster ebenfalls zugreift, stammen die Markknochen für die Rinderbrühe von Tieren aus grasgefütterter Zucht.

Auslöser des Suppenhype ist die in New York ebenfalls schwer angesagte Paleo-Diät, die sich an der Nahrung der Steinzeitmenschen orientiert. Schon in der Vorzeit kochte der Mensch Tierknochen zu einer nährstoffreichen Brühe ein. "Brodo"-Geschäftsführer Marco Canora habe die Kraftbrühe mit frischem Gemüse nach vielen Jahren voller

als wahres Wunderelixir entdeckt.

Erhältliche Variationen der Brühe

Nun köchelt er Brühe 18 Stunden, ehe sie in den Verkauf geht. Der Kunde hat die Wahl zwischen

  • Rind,
  • Huhn und
  • Truthahn,

sowie zwischen verschiedenen Beigaben wie

Längst sind auch andere auf den neuesten Zug aufgesprungen, so dass mittlerweile an allen Ecken Manhattans und Brooklyns Brühe im Becher angeboten wird.