Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird trotz Gewichtszunahme beim Rauchstopp halbiert

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. März 2013

Viele Raucher befürchten, dass sie, wenn sie mit dem Rauchen aufhören, an Gewicht zunehmen. Doch wie US-Mediziner berichten wirkt sich diese Gewichtszunahme nicht auf das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung aus, sondern durch den Rauchstopp wird dieses Risiko sogar um die Hälfte reduziert.

Normalerweise heißt es, dass Übergewicht das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht, doch die positiven Aspekte durch den Raucherstopp überwiegen. Außerdem stellte man fest, dass die durchschnittliche Gewichtszunahme nach dem Raucherstopp nur 2,7 Kilogramm beträgt.

Bei einer Studie, die über 25 Jahre ging, und an der 3.251 Personen teilnahmen, wurden die Teilnehmer alle vier Jahre nach ihrem Körpergewicht befragt. So gaben potentielle Nichtraucher an, dass sie im Durchschnitt ein halbes Kilogramm zugenommen hatten. Ehemalige Raucher dagegen hatten etwa fünfmal so viel zugenommen, also im Schnitt 2,7 Kilogramm, doch je länger der Raucherstopp zurück lag, desto weniger war auch die Gewichtszunahme und betrug nur noch im Schnitt 0,9 Kilogramm.

Bei Diabetikern, die das Rauchen aufgegeben haben, lag die Gewichtszunahme bei 3,6 Kilogramm und veränderte sich auch nicht mit den Jahren. Bei den Untersuchungen zu den Herz-Kreislauf-Erkrankungen konnten die Mediziner trotz der Gewichtszunahme bei den ehemaligen Rauchern eine um 50 prozentige Risikoabnahme registrieren, so dass es sich auf jeden Fall lohnt auch noch später mit dem Rauchen aufzuhören, trotz der paar Kilogramm an Gewichtszunahme.