Risikoatlas mit den gefährlichsten Staaten der Erde erschienen

Consulting-Firma Control Risks veröffentlicht Liste mit gefährlichstne und sichersten Ländern

Von Ingo Krüger
28. Januar 2011

Afghanistan und Somalia sind keine Länder, in denen man Urlaub machen sollte. Zugegebenermaßen ist die Anzahl der Leute, die dort ihre Ferien verbringen wollen, nicht sehr groß. Doch auch wer sich auf den Weg nach Mexiko, Venezuela oder Pakistan macht, sollte größte Vorsicht walten lassen.

Dies empfiehlt die britische Consulting-Firma Control Risks. Sie veröffentlichte jetzt eine Weltkarte mit den Staaten, in denen die Gefahr für Leib und Leben am größten ist.

Kritik an mangelnder Aktualisierung

Die Aktualität lässt jedoch zu wünschen übrig, denn das Sicherheitsrisiko von Tunesien stufte das britische Unternehmen als "niedrig" ein. Das deutsche Auswärtige Amt dagegen rät derzeit von nicht unbedingt erforderlichen Reisen in das nordafrikanische Land ab.

Ansonsten finden sich viele Staaten auf der Liste, die schon seit Jahren als "Pulverfässer" bekannt sind. Ob der Kaukasus mit Ländern wie Tschetschenien und Georgien, der Irak, die Zentralafrikanische Republik, die Elfenbeinküste oder Haiti, in allen diesen Gebieten sind Gewalt und Terror an der Tagesordnung.

An einigen Orten Verbesserungen der Lage

Einigen Staaten bescheinigt Control Risks dagegen eine verbesserte Sicherheitslage. So hat sich in Staaten wie Liberia und Angola die Lage nach Beendigung von Bürgerkriegen beruhigt.

Auch europäische Staaten wie Montenegro und Serbien beurteilte das britische Consulting-Unternehmen besser als noch vor einem Jahr.

Als sicherste Gebiete auf der Erde gelten nach Meinung von Control Risks die skandinavischen Länder, die Schweiz sowie Luxemburg und Portugal.