Risikofaktoren rechtzeitig aus dem Weg schaffen

Von Katharina Cichosch
2. Mai 2012

Viele Menschen befürchten, im Alter an einer Demenz zu erkranken und somit früher oder später zum Pflegefall zu werden. Die Einschränkung der geistigen Fähigkeiten, die sich anfangs oft kaum bemerkbar macht und dann binnen kürzester Zeit rasch fortschreitet, muss jedoch kein Schicksalsschlag sein. Im Gegenteil: Es gibt eine ganze Reihe an Risikofaktoren, die man rechtzeitig aus dem Weg schaffen sollte. Damit kann die Wahrscheinlichkeit, zum Beispiel an Alzheimer (eine Form der Demenz) zu erkranken, bereits deutlich reduziert werden.

Ein ganz entscheidender Faktor liegt in der Regulation des Blutdrucks. Schon ein permanent leicht erhöhter Blutdruck kann sich negativ auf das gesamte Gefäßsystem auswirken - und somit auch das Risiko einer durchblutungsbedingten Demenz erhöhen. Deshalb sollte der Blutdruck in jedem Fall gut eingestellt und gegebenenfalls medizinisch behandelt werden.

Neben dem Bluthochdruck kann auch beispielsweise die Zuckerkrankheit Diabetes für eine zunehmend schlechtere Durchblutung sorgen. Auch hier gilt: Vorsorge ist besser als Nachsicht; Zuckerkranke sollten sich von einem Facharzt des Vertrauens behandeln lassen und ein gesundes Körpergewicht sowie eine gesunde Ernährungsweise anstreben. Wer letztgenannte Maßnahmen rechtzeitig beherzigt, der kann Risikofaktoren wie eine Diabeteserkrankung oftmals sogar ganz verhindern.