Risikoland Afghanistan - Hohe Sterblichkeitsrate bei Geburten

"Save the Children" setzt sich für die Verbesserung von Bildung und Gesundheit in Afghanistan ein

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. Mai 2010

Ob Muttersterblichkeit, Bildungsmangel oder Unterbezahlung. Den afghanischen Frauen geht es nicht gut. Das zeigt die diesjährige Untersuchung der Institution "Save the Children".

Afghanistan steht bei dieser weltweiten Studie an allerletzter Stelle, direkt hinter zahlreichen afrikanischen Staaten. Die Australier und Norweger führen dagegen die Liste an. Deutschland steht momentan auf Platz 10, Amerika auf Platz 28.

Geburtshilfe, Bildung und Gehalt

Von 100 Frauen haben in Afghanistan nur etwa 15 die Chance auf professionelle Unterstützung bei der Geburt ihrer Kinder, außerdem besteht bei jeder achten Frau das Risiko, die Geburt nicht zu überleben.

In der Bildung sieht es auch nicht besser aus. Die Durchschnitts-Afghanin bekommt nur ungefähr eine 5-jährige Schulbildung, während hier in Deutschland allein die Grundschule vier Jahre in Anspruch nimmt. Die Bezahlung einer afghanischen Frau liegt standardmäßig bei einem Viertel von dem Gehalt das ein Mann dort bekommt.

"Save the Children" setzt sich nach diesen erschreckenden Ergebnissen nun verstärkt für die Verbesserung der Gesundheit und Bildung in den Ländern ein, die die untersten Plätze der Rangliste belegt hatten.