Roboter erweist sich als lernfähig - Gefahr für die Menschheit?

Der Erfinder einer "Mensch-Maschine" selbst warnt nun vor ihren möglichen negativen Auswirkungen

Von Ingo Krüger
21. Oktober 2011

Aus Erfahrungen lernen, war für Roboter bisher unmöglich. Doch für die Mensch-Maschine, die Professor Osamu Hasegawa vom Tokyo Institute of Technology entwickelt hat, gilt das nicht. Der "denkende" Roboter soll sogar selbstständig im Internet recherchieren können.

Hasegawa entwickelte eine Methode, mit der der Automat in der Lage ist, Bilder und Töne zu erkennen. Er kann zudem seine Umgebung analysieren. Falls er nicht mehr weiter weiß, geht er online und sucht im Internet nach Lösungen.

Professor Hasegawa fordert eine Debatte über die Grenzen der neuen Technologie

Zwar ist der Forscher stolz auf seine chipgesteuerte intelligente Hilfe aus Metall, gleichzeitig warnt sein Erfinder jedoch auch vor ihr und den Folgen. Die Menschen, so der Wissenschaftler, sollten sich genau überlegen, welche Aufgaben sie in Zukunft Computern überlassen wollen. Es sei sogar möglich, dass sie sich wie in Stanley Kubricks Science-Fiction-Klassiker "2001: Odyssee im Weltraum" plötzlich gegen uns wenden.

Hasegawa verlangt daher eine Debatte über die Grenzen der neuen Technologie. So sei ein Küchenmesser zwar etwas Nützliches, erklärt der Professor, aber in den falschen Händen kann es auch zu einer tödlichen Waffe werden.

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