Röteln oder auch Mangel an Folsäure bei Schwangeren können Fehlbildungen bei dem Ungeboren bewirken

Durch Rötelimpfung, Folsäurezufuhr und Nikotin- sowie Alkoholverzicht Fehlbildungen vorbeugen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. April 2010

Manchen Fehlbildungen bei den Ungeborenen können schwangere Frauen entgegen wirken. So kommt etwa jedes 500. Baby mit einer Fehlbildung am Gaumen oder am Kiefer zur Welt. Diese Fehlbildungen werden auch als "Wolfsrachen"oder "Hasenscharte" bezeichnet.

Die Ursache liegt darin, dass sich bei dem betroffenen Baby Teile von der Mundpartie während der Entwicklung im Mutterleib nicht normal ausgebildet haben.

Fehlbildung durch Röteln

Dies kann erblich bedingt sein, aber es kann auch an einer Röteln-Erkrankung der werdenden Mutter liegen, weshalb Schwangere immer gegen Röteln geimpft sein sollen.

Fehlbildung durch Folsäure-Mangel

Zusätzlich kann aber noch eine weitere Ursache der Grund für die Fehlbildung sein, ein Folsäure-Mangel, so dass schwangere Frauen täglich etwa 0,6 Milligramm Folsäure, das ist Vitamin B9, aufnehmen sollten.

So sind Folsäuren in allen Blattgemüsen, in Getreide und Innereien vorhanden. Die Folsäuren werden vorwiegend in der Leber gespeichert und ein gesunder Mensch hat in seinem Körper etwa 5 bis 10 Milligramm davon, was zwei bis vier Monate ausreichen würde, wenn man keine weitere Folsäure zu sich nehmen würde.

Fehlbildung durch Sauerstoffmangel

Weitere Ursachen einer Fehlentwicklung eines Ungeborenen können Sauerstoffmangel im Mutterleib sein, auch bei Frauen unter 18 oder über 35 Jahren besteht ein gewisses Risiko. Frauen sollten aber während der Schwangerschaft grundsätzlich auf das Rauchen und Alkohol verzichten.

Sollte es beim Baby zu einer Kiefer-Fehlbildung gekommen sein, so bestehen in der heutigen Zeit Möglichkeiten, diese operativ zu beheben.