Rosenkrieg zwischen Ferrari und Schumacher

Von Thorsten Hoborn
2. Februar 2010

In sechs Wochen beginnt die Formel-1 Saison und mit ihr das lang ersehnte Comeback des siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher. Die gesamte Motorsport-Welt hat darauf gewartet und nun geht der 41-Jährige für Mercedes ins Rennen.

Doch die Italiener betitulieren Schumi dafür als "Verräter", greifen ihn an und sorgen für alles andere als ein freundschaftliches und faires Flair. Ob es Angst ist oder Neid, sie wollten Schumacher als Konkurrenten im Cockpit von Mercedes wohl niemals sehen.

Der italienischen Tageszeitung "La Repubblica" zu Folge habe er das Geld und den Ruhm, den er einst unter Ferrari gewann, vergessen. Dies und weitere negative Presseartikel kursieren bereits jetzt, der "F-10", Schumachers neuer Bolide wurde von der Sportzeitung "Corriere dello Sport" sogar als "Anti-Schumi-Ferrari" bezeichnet. Doch der Rosenkrieg wird ein Ende haben, am 14. März geht es beim Großen Preis von Bahrain in die entscheidende Runde.