Rostock: Kardiale Stammzellentherapie direkt in der Herzklappe per Eigentransplantation

Von Viola Reinhardt
15. September 2009

Minimal-invasive Eingriffe entwickeln sich bei immer mehr Operationen zu einer Möglichkeit den Patienten zu schonen, die Heilung zu beschleunigen und Nebenwirkungen einzugrenzen. Nun wurde in Rostock am Universitätsklinikum erstmalig eine Eigentransplantation von Stammzellen direkt in die Herzklappe eines Patienten mittels der minimal-invasiven Methode durchgeführt.

Nur rund vier Zentimeter groß wurde der Schnitt am Brustkorb gesetzt, um die Stammzellen aus dem Knochenmark direkt in die Herzklappe einspritzen zu können. Laut der Ärzte könnten mit dieser Methode etwa 8.000 Patienten behandelt werden und somit zu einer rascheren Genesung beigetragen werden.

Noch ist es jedoch nicht bewiesen, ob bei einer Herzschwäche eine Stammzellentherapie überhaupt eine Wirkung aufzeigt.