Rostock - Professor überwacht seine Studenten per Videokamera

Von Melanie Ruch
23. Februar 2012

Damit seine Studenten während der Mathematik-Grundkurs-Klausur nicht schummeln, benutzte ein Professor an der Universität in Rostock die fest installierten Videokameras im Hörsaal, um seine Studenten zu überwachen. Zusätzlich projizierte er die Aufzeichnungen auf die große Leinwand vor der Tafel, sodass sich jeder Student selbst sehen konnte.

Nachdem sich eine der Studentinnen beschwert hatte, weil die Kameras ständig piepsten und so ihre Konzentration beeinträchtigt hätten, beschäftigte sich das Dezernat mit dem Vorfall. Wie ein Sprecher nun dem "Spiegel" mitteilte, handle es sich eindeutig um einen Missbrauch der Überwachungskameras. Einen erneuten Einsatz der Kameras während einer Klausur wird es daher wohl nicht geben.