Rückenmarksflüssigkeit erlaubt Alzheimer-Diagnose

Von Viola Reinhardt
23. März 2009

Eine neue Untersuchungsmethode könnte in Kürze zu einer gesicherten Diagnose im Bereich der Alzheimer-Erkrankung führen. Wissenschaftler aus Philadelphia, USA, führten eine Studie durch, die sich mit der Kennung zweier Biomarker in der Rückenmarkflüssigkeit beschäftige.

Die Entschlüsselung der Marker Tau, ein Protein, sowie Peptid Amyloid Beta 42, ließ eine 87% Sicherheit bei der Diagnostizierung von Alzheimer zu. Bei Prognosen mit einem negativen Inhalt konnten die Forscher sogar 96% diagnostizieren. Die Erkenntnisse, dass man anhand der Flüssigkeit im Rückenmark Alzheimer feststellen und prognostizieren kann, sollen für die Entwicklung neuer Medikamente und damit Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen.