Rückenschmerzen beim Schneeräumen sind vermeidbar

Von Ingo Krüger
3. Januar 2012

Plötzlich und häufig über Nacht stellt er sich ein: der Schnee. Zwar freuen sich zahlreiche Menschen über die weiße Pracht, doch für andere bedeutet sie vor allem viel Arbeit. So müssen besonders Hauseigentümer nun Schneeschieber oder Schaufel in die Hand nehmen und ihrer Räumpflicht nachkommen. Um Muskeln und Gelenke nicht überzustrapazieren, sollte man den Schnee schieben und nicht heben. Verspannungen, Muskelkater oder sogar Bandscheibenvorfälle können sonst die Folge der ungewohnten körperlichen Anstrengung sein.

Bei der Ausrüstung sollte man nicht den billigsten Schieber nehmen, sondern darauf achten, dass dieser leicht ist, beispielsweise aus Aluminium oder verzinktem Stahlblech, und über einen langen Stiel verfügt. So kann man bei der Arbeit aufrecht bleiben. Dies ist wichtig, um Rückenprobleme zu vermeiden. Daher sollte man beim Anheben der Schaufel auch nicht in eine krumme Haltung verfallen, sondern in Schrittstellung gehen: Ein Bein nach vorne beugen und das Gewicht auf das vordere Bein verlagern.Der Griff des Schiebers sollte aus kälteabweisendem und rutschfestem Kunststoff sein und eine D-Form aufweisen. Solch ein Griff ermöglicht rückenschonendes Schneeräumen. Wer große Flächen räumen muss, kann sich die Arbeit mit einer Schneefräse erleichtern.