Rund 14 Prozent der Reise- und Linienbusse fallen bei dem ersten TÜV-Termin durch

Der TÜV empfiehlt den Busunternehmen mehr auf die Sicherheit ihrer Fahrzeuge zu achten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Oktober 2011

Die Überprüfung der Reise- und Linienbusse beim TÜV unterliegt höheren Ansprüchen als bei einem normalen PKW. Aber wie ein TÜV-Report jetzt zeigt, fällt etwa jeder siebte Bus bei der ersten Prüfung durch, wobei meistens die Lichtanlage defekt ist, aber bei manchen - besonders älteren - Busse zeigen sich erste Durchrostungen oder auch Motorschäden, so dass sie erneut zur Prüfung vorgeladen werden.

Vier Jahreschecks

Busse müssen jedes Jahr viermal zu einem Sicherheitscheck, so ist es natürlich verwunderlich, dass trotzdem noch so viele Busse mit Mängeln unterwegs sind. Aber laut dem TÜV-Report, in dem mehr als 50.000 Hauptuntersuchungen aus den Jahren 2009 und 2010 analysiert wurden, sind auch mehr als die Hälfte aller Busse in einem einwandfreien Zustand.

Busunternehmer in der Verantwortung

Der TÜV empfiehlt den Busunternehmen mehr auf die Sicherheit ihrer Fahrzeuge, besonders die älteren Modelle, zu achten. Trotzdem gelten Busse immer noch als die sichersten Verkehrsmittel, so dass die Gefahr mit dem eigenen PKW zu verunglücken deutlich höher liegt.