Russland erlebte den wärmsten November seit 1891

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Dezember 2013

Wie die US-Wetterbehörde NOAA berichtet, waren die Temperaturen im Monat November in Russland um acht Grad Celsius höher seit dem Jahr 1891 als normalerweise.

Die Ursache dafür lag an der warmen Luft, die aus dem Süden wehte, so dass auch in Südindien und im Süden der Insel Madagaskar die Temperaturen eine Rekordhöhe erreichten. Bei uns in Deutschland lagen die Temperaturen im Normalbereich, was besonders an dem Westwind lag, der aber auch viel Regen mit sich brachte.

Temperaturanstieg seit 1998

Während sich in Norddeutschland öfters einmal die Sonne zeigte, war der übrige Teil meistens dunkler als in den vergangenen Jahren. Aber in Spanien und Großbritannien, sowie auch in Australien und Nordamerika wurden im November niedrigere Temperaturen als sonst gemessen. So sind nach offiziellen Messungen die Temperaturen im Durchschnitt seit dem Jahr 1998 weltweit gerade einmal um nur 0,05 Grad gestiegen, so dass von einer gefährlichen Erderwärmung wohl nicht die Rede sein kann. Doch seit dem Beginn der Aufzeichnungen der weltweiten Temperaturen Mitte des 19. Jahrhunderts lagen die höchsten Temperaturanstiege in den Jahren seit 1998.

In der Rangliste der wärmsten Jahre liegt aufgrund der Temperaturen im November das Jahr 2013 auf dem 4. Platz nach den Jahren 1998, 2005 und 2010, wo aber auch durch das Wetterphänomen El Niño eine große Rolle spielte. Damals wurde die Luft durch warmes Wasser im Pazifischen Ozean zusätzlich aufgeheizt.