Russland verweigert die Einfuhr von amerikanischem Joghurt für Olympia-Sportler in Sotschi

Von Melanie Ruch
7. Februar 2014

Sportler aus aller Welt haben sich bereits im olympischen Dorf in Sotschi eingefunden, wo am heutigen Freitag die Olympischen Winterspiele beginnen. Doch um sich angemessen auf die Wettkämpfe vorbereiten zu können, mangelt es einigen Olympia-Teilnehmern an Joghurt, der nirgends beim Frühstück zu finden ist.

Chobani-Joghurt befindet sich noch in Newark

Verantwortlich dafür ist die russische Regierung, die bislang die Einfuhr des amerikanischen Joghurts "Chobani" verweigert. Hunderte Kilogramm Chobani-Joghurt warten derzeit am Flughafen von Newark in New Jersey in einem Kühler darauf endlich nach Sotschi eingeflogen werden zu können, doch Russland will einfach kein grünes Licht geben.

Schwierigkeiten bedingt durch russische Einfuhrbedingungen

Die Einfuhrbedingungen für den Joghurt seien einfach unzumutbar, beklagt sich US-Senator Chuck Schumer. Das von der russischen Regierung angeforderte Hygiene-Zertifikat für den Joghurt hat das amerikanische Landwirtschaftsministerium bereits eingereicht, doch noch immer stellt sich die Regierung quer.

Einige Olympia-Teilnehmer haben sich bereits über den Joghurt-Mangel im olympischen Dorf beschwert, so auch der norwegische Ski-Profi Aksel Lund Svindal. Er brauche jeden Morgen sein Müsli mit Naturjoghurt um fit für den Tag zu sein, so der Ski-Star.