Sachsen - DDR-Museum schenkt Tom Hanks eine seltene Schreibmaschine

Das DDR-Museum in Radebeul schenkte dem Hollywoodstar die ihm noch fehlende Erika E/10 in schwarz

Von Melanie Ruch
21. Oktober 2011

Derzeit dreht Tom Hanks im sächsischen Teil der Schweiz seinen neuen Film "Wolkenatlas". Natürlich ließ es sich der bekennende Schreibmaschinensammler nicht nehmen noch einen Abstecher nach Radebeul ins DDR-Museum zu machen. Dort berichtete der Hollywoodschauspieler von seiner Schreibmaschinensammlung und dass ihm unter seinen 250 Exemplaren noch eine Schreibmaschine fehle: die Erika E/10 in schwarz.

Zahlreiche Bürger wollen Tom Hanks ihre Schreibmaschine schenken

Nachdem mehrere lokale Zeitungen über Hanks Leidenschaft und seine Suche nach der E/10 berichteten, meldeten sich zahlreiche Bürger, die dem Schauspieler ihre Schreibmaschine schenken wollten. Museumschef Hans-Joachim Stephan entschied sich für die 20 Jahre alte Erika des Leipzigers Wolfgang Riemer, der die Schreibmaschine vom Großonkel seiner Ehefrau vererbt bekam.

Hanks durfte die Schreibmaschine nicht selbst abholen

Da Hanks Besuch in Radebeul aber zu viel Aufsehen erregt hatte, befürchteten die Filmproduzenten offenbar eine zu große Ablenkung für den Schauspieler, wenn er das Geschenk persönlich entgegennehmen würde, sodass sie den Museumschef darum baten, die Schreibmaschine unter Ausschluss der Medien an einem geheimen Ort zu verwahren bis sie ein Gewährsmann abholt.