Sängerin Adele ist von ihren hohen Steuerzahlungen gefrustet

Adele sieht für sich keinen Nutzen in staatlichen Institutionen, für die sie Steuern zahlt

Von Melanie Ruch
27. Mai 2011

Nicht nur in Deutschland, auch in England sehen die Gesetze vor, dass sich die Steuerzahlungen der Bürger nach der Höhe ihres Einkommens richtet. Das heißt im Klartext: wer viel verdient, zahlt auch mehr Steuern. Sängerin Adele scheint mit dieser Regelung jedoch mehr als unzufrieden zu sein und kritisiert nicht nur die britischen Steuergesetze sondern auch die öffentlichen Einrichtungen, die durch die Steuerzahler finanziert werden.

Höchster Steuersatz durch großen Erfolg

Bereits ihr erstes Album "19" brachte der 23-Jährigen ungeahnten Ruhm und auch ein kleines Vermögen ein. Doch die erste Freude war mit der Ankunft ihres Steuerbescheids sehr schnell wieder verflogen. Mit ihrem aktuellen Album "21", dass bereits in mehreren Ländern die Chart-Liste anführt, verdient Adele Millionenbeträge. Dadurch gehört die junge Künstlerin nun zu denjenigen, die den höchsten Steuersatz von fast 50%, in ihrem Fall rund vier Millionen Pfund, zahlen müssen.

Das passt Adele jedoch überhaupt nicht. In einem Interview mit dem "Q"-Magazin wetterte sie, dass sie sich am liebsten eine Waffe anschaffen und willkürlich um sich schießen würde. Außerdem habe sie nichts von den ganzen öffentlichen Einrichtungen, die unter anderem mit ihren Geldern bezahlt werden.

Auf die öffentlichen Verkehrsmittel sei kein Verlass und somit könne sie diese nicht benutzen. Staatliche Schulen seien der totale Mist und das staatliche Gesundheitssystem stehe sowieso nur noch in der Kritik.

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