Sanfte Bräune im Schatten ist gesünder: Mehr Schutz vor Sonnenbrand

Von Nicole Freialdenhoven
1. August 2013

Trotz aller Warnungen vor Hautkrebs gilt tiefe Sonnenbräune noch immer als Zeichen von Gesundheit und Attraktivität im Sommer. So legen sich viele Menschen bedenkenlos stundenlang in die pralle Sonne um möglichst schnell möglichst braun zu werden. Dabei ist es viel gesünder im Schatten zu bräunen. Dies dauert zwar länger, strapaziert den Körper jedoch wesentlich weniger. Vor allem die Mittagshitze zwischen 11 und 15 Uhr sollte im Schatten verbracht werden.

Das Sonnenlicht kommt im Schatten gestreuter an und mit geschwächter UV-Strahlung, so dass die Sonnenbrand-Gefahr deutlich geringer ist. Trotzdem wird die Haut auch im Schatten langsam braun. Das Gleiche gilt für bewölkte Tage, an denen das Sonnenlicht auch durch die Wolken auf die Erde scheint. Je dünner die Wolken sind, umso intensiver ist die UV-Strahlung.

Schutz bietet neben dem Schatten natürlich auch die Sonnenschutzcreme. Je heller der eigene Hauttyp ist, umso höher sollte der Lichtschutzfaktor sein. Für mediterrane Typen mit relativ dunklem Teint genügt meistens LSF 20, während blasse hellhäutige Typen zu mindestens LSF 30 greifen sollten. Zusätzlichen Schutz im Wasser bietet das Schwimmen mit T-Shirt.