Satelliten kontrollieren Grundwasser-Ressourcen aus dem All

Von Thorsten Hoborn
8. Januar 2010

Die Grundwasser-Ressourcen werden in vielen Teilen der Erde immer knapper. Besonders in Regionen, in welchen es große Schwankungen des Niederschlags gibt und die deshalb in Trockenzeiten auf Bewässerung der Felder angewiesen sind, wird das Grundwasser knapp.

Auf einer US-Tagung der Amerikanischen Geophysikalischen Union wurde nun ein neues Verfahren vorgestellt, bei welchem Satelliten im All Veränderungen im Grundwasser-Haushalt erfassen können. Die Messergebnisse der beiden 2002 gestarteten Grace-Satelliten wurden ausgewertet und ergaben, dass die Grundwasservorräte im Zentraltal Kaliforniens und im Nordwesten Indiens über ihr Maß beansprucht wurden, das Wasser wird dort knapp. Die Zwillingssatelliten sollen langfristig zur hydrologischen Überwachung großer Gebiete eingesetzt werden.