Schädeldefekt mit Fettstammzellen erstmalig repariert

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. November 2008

An der Giessener Universitätsklinik wurde bei einem neunjährigen Mädchen ein normalerweise nicht reparierbarer Schädeldefekt der Schädelkalotte mit Fettstammzellen und zerkleinerten Teilen vom Beckenknochen behoben. Bei einem Unfall lag das sichtbar pulsierende Gehirn frei und nach der gelungenen Transplantation sah man eine weiche Haut und eine zarte, solide Knochenplatte.

Nach Meinung der Chirurgen wird diese Knochenplatte später mitwachsen. Noch ist es nicht sicher, ob durch die Fettstammzellen die Knochenbildung erfolgte, aber Fett könnte in Zukunft als Stammzellquelle bedeutsam werden, weil es ausreichend vorhanden und leicht zu entnehmen sei.