Scharfe Gewürze als Medizin

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
23. Januar 2013

Für manche Menschen kann es nicht scharf genug sein: hier werden Speisen mit den schärfsten Gewürzen verfeinert, um diesen den nötigen Pepp zu verleihen. Nicht selten kann es dabei jedoch zu Übelkeit und Reizungen der Schleimhäute kommen; auch Bluthochdruck ist laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bei übermäßigem Verzehr im Bereich des Möglichen.

Was viele nicht wissen, ist dass man scharfe Gewürze wie Chili und Co. auch in der Medizin verwenden kann. So kann Ingwer bei (Reise-)Übelkeit helfen und auch Beschwerden wie Schwindel und Erbrechen können durch die enthaltenen ätherischen Öle gelindert werden. Chili wird bei äußerlicher Anwendung gegen Gelenk-, Muskel- und Nervenschmerzen und Gelbwurz bei Verdauungsproblemen eingesetzt.

Senfsamen können in Form von Wickeln bei Bronchitis und Husten eingesetzt werden und dann wäre da noch Knoblauch: diese Knolle kann als Vorbeugung von Arteriosklerose Verwendung finden. Weiterhin hilft die Pflanze bei erhöhten Blutfettwerten und kann die Blutgerinnung hemmen.