Schiffsunglück in Mali fordert mindestens 39 Menschenleben

Von Max Staender
15. Oktober 2013

Auf dem Niger in Mali sind am vergangenen Wochenende mindestens 39 Menschen gestorben, als ein hoffnungslos überladenes Schiff auf dem Weg nach Timbuktu in der Nähe des Ortes Konna plötzlich auseinanderbrach und innerhalb weniger Minuten kenterte. Insgesamt befanden sich auf dem Schiff knapp 250 Menschen, von denen sich nach dem Unglück 200 Reisende aus eigener Kraft retten konnten. Allerdings werden noch immer einige Passagiere vermisst.

Kurz nach der Katastrophe hat die Regierung in Bamako eine Untersuchung eingeleitet, da bisher noch völlig unklar ist, wie es überhaupt zu der Überladung des Schiffes kommen konnte.

In Mali gehört der knapp 2500 Kilometer lange Niger zu einer der bedeutendsten Transportwege in dem Land und verbindet den fruchtbaren Süden mit dem eher trockenen Norden.