Schimmel an den Wänden - noch immer eine unterschätzte Gefahr

Schimmelpilzsporen in der Wohnung sind gesundheitsgefährdender als bislang angenommen

Von Cornelia Scherpe
9. Dezember 2010

Wussten Sie, dass es über 100.000 Schimmelarten gibt? Circa 100 dieser Pilze können in Wohnungen an den Wänden auftreten. Und sie treten auf, sehr viel öfter, als man denkt.

Die Gefahr wird von vielem Mietern und Hausbesitzern noch immer unterschätzt. Doch eine Erkrankungen durch das ständige Aufhalten in von Schimmelpilzen befallenen Räumen kann recht schwerwiegend werden. Besonders Kinder und Senioren sind extrem gefährdet.

Gesundheitliche Risiken durch Schimmelsporen in der Wohnung

Eine allergische Reaktion kann zu Dingen wie beständigen Kopfschmerzen, schlimmen Asthma, oder gar chronischer Bronchitis führen. Wenn sie Flecken an den Wänden entdecken, sollten Sie die Wohnung unbedingt genauer inspizieren lassen. Allerdings ist Schimmel auch heimtückisch und muss nicht immer deutlich an Wand und Decke zu sehen sein.

Schimmelsporen in der Atemluft sind völlig unsichtbar, strömen aber mit jedem Atemzug ungehindert in die Lunge. Wichtig ist es daher auch, mit genannten Symptomen zum Arzt zu gehen und sich auf eine Schimmelallergie testen zu lassen. Auch Dinge wie rote Augen und geschwollene Nasenschleimhäute können auf Schimmel im Umfeld hindeuten.