Schimpansen schützen sich mit natürlicher Medizin vor Malaria

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. Februar 2008

Vor kurzem konnten Forscher des naturhistorischen Museums in Paris beobachten, wie in Uganda Schimpansen vor dem Essen, und auch nach dem Essen Erde mitaßen. Sie aßen hierbei ein Mahagoniegewächs. Man weiß, dass die Pflanze über Eigenschaften verfügt, die Malaria hemmen kann.

Das Verhalten könnte als Verhaltensstörung beurteilt werden, ist allerdings eigentlich eine Aktion zur Vorsorge vor verschiedenen Erkrankungen.

Auf chemische Weise simulierten die Wissenschaftler daraufhin den Verdauungsvorgang. Dies machten sie, indem sie dem Gewächs beim einen Mal die Erde zufügten, beim anderen Mal nichts. Dabei kam heraus, dass der Malaria-Erreger durch die Erde gehemmt werden konnte. Die Mischung ohne Erde konnte das nicht.

Scheinbar nutzen auch ungandische Medizinmänner diese Erkenntnis, um unter anderem Durchfall zu behandeln.