Schlaf ist weit mehr, als verträumte Zeit

Schlafmangel wirkt sich deutlich und negativ auf den Körper aus

Von Jutta Baur
6. März 2012

Ohne ausreichenden Schlaf könnten wir nicht existieren. Während unser Bewusstsein anscheinend abgeschaltet ist, arbeitet das Gehirn munter weiter. Wenn auch anders als im wachen Zustand, hat es dennoch vielerlei Aufgaben.

Auch andere Bereiche im Körper sind auf Schlaf angewiesen. So regeneriert sich beispielsweise die Haut, weil in der Nacht Stoffe aktiv sind, die die Erneuerung der Zellen vorantreiben. Schläft man zuwenig, kann man das Fehlen dieses Vorganges meist an blasser, gräulicher Haut mit deutlicheren Falten feststellen.

Schlafmangel führt zu vermehrtem Hunger

Auch das ungesunde Hüftgold steht in Zusammenhang mit zuwenig Schlaf. Im wachen Zustand produziert der Körper Ghrelin, ein Hormon, das den Appetit anregt. Ist man also länger wach, dann hat man auch mehr Hunger. Das Ergebnis kann sich durchaus in Fettpölsterchen zeigen.

Menschen, die oft nachts geistig arbeiten, bereiten sich keinen Gefallen. Die schlaflose Tätigkeit wird im Kopf nicht ausreichend im Langzeitgedächtnis gespeichert. Lernt man für eine Klausur während der Nacht, dann kann der Stoff am Morgen wieder weg sein. Das Buch unterm Kopfkissen ist demnach hilfreich. Sofern man auf dem Kopfkissen schläft.