Schlaf vor Mitternacht ist überbewertet

Von Dörte Rösler
6. Juni 2013

Schichtarbeiter und Partyfans können aufatmen - der Schlaf vor Mitternacht ist weniger wichtig als gedacht. Wer genug Tiefschlafphasen hatte, wacht zu jeder Tageszeit erholt auf. Da der Tiefschlaf in den ersten Stunden am intensivsten ist, sollte man allerdings für eine ungestörte Umgebung nach dem Einschlafen sorgen.

Daneben räumen die Wissenschaftler mit einem weiteren Mythos auf: man muss nicht durchschlafen, um sich zu erholen. Tatsächlich wacht jeder Schläfer nachts mehrfach auf, ohne sich allerdings daran zu erinnern.

Während Säuglinge noch 20 Stunden täglich schlummern, nimmt der Bedarf bis zur Pubertät ab. Im Schnitt brauchen Erwachsene zwischen fünf und neun Stunden Schlaf, sieben Stunden gelten als ideal.